Tattoo-Stile im Überblick

Die Welt der Tattoos ist groß, bunt, schwarz-weiß und unglaublich vielfältig. Damit ihr euch über die Tattoo Stile einen guten Eindruck verschaffen könnt, der euch auch bei der Entscheidung für ein Tattoo helfen soll, haben wir euch hier die wichtigsten Stile und Stilrichtung zusammengefasst. Lasst euch inspirieren von der Körperkunst, die für die Ewigkeit ist. 

Porträt Tattoos

Für Porträt Tattoos werden feine Schattierungen genutzt, um den realistischen Effekt zu erzielen.  Beim Tätowieren wird das Tattoo bewusst dunkler gestochen, damit es nach dem Abheilen nicht zu hell ist. Hier wird viel Geduld und Genauigkeit abverlangt.

Neotraditionelle Tattoos

Bei diesem Tattoostil sind die Tattoos vor allem fett und hell und konzentrieren sich auf zweidimensionale Bilder und geringere Details. Bei neotraditionellen Tattoos sind zeitgenössische und grandiose Designs  gefragt, die viele Stile des Tätowierens in einem Stück widerspiegeln. Der Tätowierer verwendet ausgearbeitete Misch- und Schattierungsabstufungen mit einer umfangreichen Farbpalette.

Farb Tattoos

Farb Tattoos leben von den Effekten des jeweiligen Tätowierers, die er mit lebhaften oder subtilen Tönen erreichen kann.

Black and Grey Tattoos

Bei dieser Tätowierungsart werden meist Grau- und Schwarzarbeiten genutzt, um gewünschte 3D-Effekte ohne Verwendung von Farbe zu erzeugen.

Starke Schattierungen und Highlights mit weißer Tinte zeichnen diesen Stil aus.

Sketch Style Tattoos

Diese Tattoos sehen wie Skizzen aus und erinnern sehr an eine Illustration. Hier scheint nichts perfekt zu sein, manchmal berühren oder schließen Linien nicht, aber genau das ist die Kunst.

Fine-Line Tattoos

In Fine-Line Tattoos wird mit vielen feinen Linien gearbeitet. Wenngleich der Begriff “Fineline” suggeriert, dass nur mit einer einzigen Nadel gearbeitet wird, ist dem in der Tat nicht ganz so. Oft wird auch mit drei Nadeln gearbeitet, um dem Tattoo Tiefe und vor allem auch Langlebigkeit zu verleihen.

Geometric Tattoos

Bei diesem Stil werden mathematische  und geometrische Muster, Punktarbeit, Perlenstile und Farbakzente, detailliert und filigran widergespiegelt. Motive, wie die sehr beliebte Blume des Lebens, die Meeresschnecke Ouroborus oder Mandalas, sind Beispiele für den Geometricstil.

Mandala Tattoos

Das Wort Mandala stammt aus dem Sanskrit und steht für Kreis. Grundsätzlich dreht sich alles um den Kreis und in dieser jeweiligen geometrischen Form werden dann abstrakte Ornamente und andere Motive dargestellt. Oft haben die Motive auch eine esoterische, religiöse und psychologische Bedeutung.

Weiße Tattoos

Weiße Tattoos  werden mit heller, kaum sichtbarer Tinte gestochen, hierbei funktioniert die Farbe nicht wie Deckweiß, sie kann sich zwangsläufig mit zuvor aufgetragenen Pigmenten aus den Hautstiften oder dem Stencil vermischen.

Blackwork Tattoos

Dieser Stil ist sehr individuell, obwohl die jeweiligen Motive meist einfach sind, müssen sie technisch einwandfrei umgesetzt werden.  Blackwork basiert oft auf verschiedenen Tribal Tattoos mit fundamentaler Tradition. Diese Technik ist zum Beispiel für Cover-ups perfekt geeignet.

Oldschool Tattoos

Ihr Hauptmerkmal sind die großen und plakativen Motive in kräftigen Farben und mit dicken Outlines. Typische Motive waren in den 1920er Jahre: Anker, Banner, Schiffe oder Herzen., oft waren die Motive  nautisch und militärisch inspiriert.

Illustration Tattoos 

Hier werden realistische und zeichnerische Aspekte vereint. Im Grunde eine realistische Zeichnung auf dem Menschen anstatt auf Papier.

Lettering Tattoos

Lettering ist die Darstellung von Schrift in diversen Schriftarten, Formen und Größen. Die größte Kunst dabei ist es, wenn der Tätowierer die  Vorlage der Schrift frei Hand auf den Körper aufbringt und danach tätowiert.

Nordic Tattoos

Der nordische Stil bedient sich den traditionellen Motiven der Wikinger und Kelten und interpretiert sie in einer modernen Art und Weise.

Dot-Work Tattoos

Dot-Work ist die Erstellung eines Musters mit unterschiedlicher Dichte oder Schattierung mit kleinen Punkten oder Flecken, anstatt Linien oder Flächen zu verwenden.